Liebe Kolleginnen und Kollegen,
noch immer hat uns die Corona-Pandemie fest im Griff.
Inzwischen gibt es aber eine neue Regierung und einen neuen Gesundheitsminister, der allerdings in den ersten Monaten seiner Amtszeit keine weiteren Ressourcen zu haben scheint, mehr als die Pandemie zu bekämpfen.
Das Gesetz zur Weiterentwicklung des ambulanten Operierens aber besteht weiter und unter der Decke von Corona wird weitergearbeitet.
Der Leistungskatalog der Ambulanten Operationen soll deutlich erweitert werden, eine Übernachtung soll zum Ambulanten Operieren gehören können und die Hygiene soll in einer eigenen Ziffer berücksichtigt werden. Spannende und erfreuliche Entwicklungen, über die wir alle auf dem NARKA 2022 sprechen wollen.
Aber auch ein unerfreuliches Thema wollen wir in den Vordergrund des NARKA stellen: Kindernarkosen, v.a. beim Zahnarzt.
In diesem Bereich haben sich besonders in den letzten beiden Jahren schwerwiegende Komplikationen ereignet, die zum Handeln aufrufen. Kolleginnen und Kollegen, die sich nicht an die definierten Mindeststandards und unsere Vorgaben an anästhesiologische Sicherheit halten, zerstören unser aller Reputation als ambulant und vertragsärztliche Anästhesistinnen und Anästhesisten. Dies wollen wir gemeinsam im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutieren.
Darüber und über viele Themen mehr wollen wir sprechen im Rahmen unserer Präsenzveranstaltung, die wie immer auch hybrid stattfindet und übertragen wird.
Daher lade ich Sie heute schon vom 2.-3. September ins Scandic-Hotel in Berlin zur gemeinsamen Gestaltung des NARKA 2022, dem einzigen deutschsprachigen Kongress nur für ambulante und vertragsärztliche Anästhesie.
Ich freue mich auf Sie.
Herzliche Grüße
Jörg Karst